Sind Sie eine Frau zwischen 20 und 40 Jahren? Die Möglichkeit, dass Sie an temporomandibulären Erkrankungen leiden, ist ein sehr reales Risiko. Jüngste Studien haben bestätigt, dass etwa 5–12 % der Bevölkerung mit Problemen mit den Kaumuskeln, Kiefergelenken (TMJ) und anderen anatomischen Strukturen von Gesicht, Hals und Schädel zu kämpfen haben, wobei die Frauen deutlich öfter daran erkranken. Insbesondere Erkrankungen des Kiefergelenks treten bei Frauen bis zu viermal häufiger auf als bei Männern. Die Symptome hingegen kennen keinen geschlechtsspezifischen Unterschied, beginnend mit dem Hauptsymptom - Schmerz - und den Begleiterscheinungen: Einschränkung der Kieferbewegung und Geräusche während des Gebrauchs.
Auch wenn die Ursachen dieser Pathologien und ihr Wirkungsmechanismus immer noch nicht ganz erklärt werden kann – es wird jedoch angenommen, dass sie multifaktoriell (biomechanisch, neuromuskulär, biopsychosozial und biologisch) sind Anm. d. Red. – gibt es keinen Zweifel an der Schwierigkeit ihrer Behandlung, die gerade aufgrund der Komplexität die synergistische Behandlungen verschiedener zahnärztlicher und neurologischer Fachleute und spezifische Therapien erfordert. Um eine Lösung zu finden, die es den Betroffenen ermöglicht, die volle Funktionsfähigkeit und eine gute Lebensqualität wiederherzustellen, werden nicht selten psychosoziale und verhaltensbezogene Behandlungen mit bestimmten Hilfsmitteln (Aufbissschiene), Medikamenten (Analgetika, Benzodiazepine, Muskel-Entspannungsmittel usw.), Therapie (Laser, Ultraschall, transkutane elektrische Nervenstimulation - TENS - und Mikrowellen), Heilgymnastik und manuelle Therapie, Okklusionsanpassung und Chirurgie angewendet. In diesem multidisziplinären Interventionsplan haben Lasertherapien bedeutende Ergebnisse erzielt.
Dies wird durch mehrere wissenschaftliche Studien bestätigt, die sich auf die Behandlung von temporomandibulärer Dysfunktion und kraniofazialen Schmerzen konzentrieren und hervorheben, wie die Anwendung der MLS® -Lasertherapie und Hilterapia® konkrete und dauerhafte Vorteile gebracht hat.
Die Forschung von Manfredini u.a. (A comparison trial between three treatment modalities for the management of myofascial pain of jaw muscles: A preliminary study) hat beispielsweise bewiesen, dass die Anwendung der MLS®-Lasertherapie die Schmerzwerte auf der VAS-Skala und den Muskelindex des Craniomandibular-Index bei 6-monatiger Nachbeobachtung bei Patienten mit myofaszialen Schmerzen an der Oberkiefermuskulatur deutlich verbesserte. Die von Rosswag u. a. (Evaluation of the effect of MLS® Laser Therapy and Ora-GuardTM splint in the treatment of temporomandibular joint disease) durchgeführte Studie belegt, dass MLS® in Kombination mit der Aufbissschiene bei Patienten eine größere Verbesserung des Bewegungsumfangs und eine signifikante Schmerzminderung im Vergleich zur alleinigen Verwendung der Schiene bewirkt. Laut der Studie von Ahmad u. a. (Effect of conventional therapy and low-level laser therapy on pain and limitations of daily functions in patients with temporomandibular joint dysfunction) genießen auch Patienten mit myofaszialem Schmerzsyndrom aufgrund von Funktionsstörungen des Kiefergelenks die Vorteile der MLS®-Lasertherapie. Diese Patienten, die parallel mit konventioneller und Lasertherapie behandelt wurden, berichteten von einer deutlichen Verbesserung ihrer Schmerzschwelle bei Druck und einer Abnahme der schmerzbedingten Einschränkungen im Alltag.
Wenn also die positiven Wirkungen des Einsatzes von LLLT und Hochleistungslasern bei der Behandlung dieser Erkrankungen bekannt sind, so lagen wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit der hochintensiven Lasertherapie (Hilterapia®) in diesem Bereich bis vor kurzem nicht vor. Kürzlich wurden jedoch von Ekici u. a. drei unterschiedliche Erfahrungen gemacht, die sich auf die Verwendung des HILT®-Pulses bei Patienten mit Kiefergelenkserkrankungen konzentrierten und vielversprechende Ergebnisse erbrachten. Die Studien wurden durchgeführt, indem Patienten zufällig einer HILT®-Gruppe oder einer oder mehreren Kontrollgruppen wie Placebo-HILT®, Übungen, Aufbissschiene oder anderen Therapien (TENS und Ultraschall) zugeteilt wurden. Die erhaltenen Ergebnisse zeigten, dass nach der Anwendung der ASS-Therapie 4 Wochen nach der Nachuntersuchung alle bewerteten Parameter (maximale autonome und assistierte Mundöffnung, Schmerzen, Funktion, Lebensqualität und Beinträchtigung) eine deutliche Verbesserung verzeichneten, auch nach 12 Wochen ab Behandlungsbeginn. Alles ohne Gegenanzeigen oder Nebenwirkungen.
Schließlich wurde festgestellt, dass im Vergleich zur Kontrollgruppe bei den HILT®-Patienten die überwachten Parameter im Vergleich zu denen der Patienten, die sich Placebo-HILT®, TENS und körperlichem Training unterzogen, äußerst positiv waren. Eine noch größere Verbesserung zeigte sich beim Vergleich der Daten aus der Behandlung mit Ultraschall oder Aufbissschiene.
“[...] HILT® ist eine hochwirksame und nicht-invasive Therapiemethode für Patienten mit Kiefergelenkserkrankungen im Zusammenhang mit Muskelerkrankungen.”
Effectiveness of high-intensity laser therapy in patients with myogenic temporomandibular joint disorder: A double-blind, placebo-controlled study
Ö. Ekici, Ü. Dündar, M. Büyükbosna
Journal of Stomatology, Oral and Maxillofacial Surgery, 2022
“[...] Aufbissschiene , Ultraschall und HILT® sind wirksame Behandlungsmethoden bei Schmerzen und für die funktionellen Bewegungen des Kiefers für die Behandlung von Patienten mit DDWR. HILT®, eine neue Methodologie, könnte eine alternative Behandlungsmethode bei der Behandlung von CMD sein.”
Comparison of the Efficiency of High-Intensity Laser Therapy and Transcutaneous Electrical Nerve Stimulation Therapy in Patients With Symptomatic Temporomandibular Joint Disc Displacement With Reduction
Ö. Ekici, Ü. Dündar, M. Büyükbosna
Journal of Oral and Maxillofacial Surgery, 2022
“[...] Die heilende Wirkung der gepulsten Nd:YAG-Lasertherapie war der TENS bei DDWR-Patienten deutlich überlegen. Daher sollte HILT® bei Patienten mit craniomandibuläre Dysfunktion eine vorrangige Option gegenüber der TENS-Therapie sein.”
Evaluation of the efficiency of different treatment modalities in individuals with painful temporomandibular joint disc displacement with reduction: a randomised controlled clinical trial
Ö. Ekici, Ü. Dündar, G. Deste Gökay, M. Büyükbosna
British Journal of Oral and Maxillofacial Surgery, 2022
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