Im Allgemeinen beträgt die Anzahl der Behandlungen mit der MLS®-Lasertherapie zwischen 5 und 10. Die Entscheidung wird basierend auf der klinischen Phase sowie auf der Schwere der Erkrankung getroffen. Im Durchschnitt erfordern akute Erkrankungen eine geringere Anzahl an Behandlungen, während für chronische Erkrankungen mehrere Anwendungen vorgesehen sind.
Abhängig von der klinischen Phase und von der Art der Erkrankung wird die Anwendung der MLS®-Lasertherapie während der ersten Woche täglich oder jeden zweiten Tag empfohlen, um die Anzahl der Sitzungen in den darauffolgenden Wochen zu reduzieren:
- Beispiel 1: 1. Woche: 5 Behandlungen; 2. Woche: 3 Behandlungen; 3. Woche: 2 Behandlungen;
- Beispiel 2: 1. Woche: 3 Behandlungen; 2. Woche: 2 Behandlungen; 3. Woche: 1 Behandlung.
Die endgültige Entscheidung betreffend die Parameter, die Zeitabschnitte und die Anzahl der Behandlungen trifft jedoch der Spezialist, der die Erkrankung sowie die Eigenschaften des Patienten kennt und die Reaktion während des Behandlungszyklus abschätzt, wodurch eine bestmöglich personalisierte Therapie durchgeführt werden kann.
Die Dauer der Sitzungen beträgt je nach Erkrankung zwischen 5 und 10 Minuten. Änderungen der Behandlungszeit hängen vom Hauttypen des Patienten sowie von der Größe des zu behandelnden Bereichs ab. Auch in diesem Fall liegt die Entscheidung beim Spezialisten.
- Durch Kontakt anhand eines Handstücks, das stellenweise oder zum manuellen Scannen eingesetzt wird.
- Durch fixes Ausrichten anhand eines Multidioden-Applikators mit einem Zielbereich mit 5 cm Durchmesser.
- Im Multitarget-Modus anhand eines robotergestützten Multidioden-Kopfs mit einem Zielbereich mit 5 cm Durchmesser, der automatisch große Flächen bis zu 900 cm2 abdecken kann.
Ja, die Behandlung mit der MLS®-Lasertherapie kann durchgeführt werden, allerdings empfiehlt es sich dabei hauptsächlich den umliegenden Bereich zu behandeln und eine direkte Bestrahlung zu vermeiden.
Die Reduktion der Schmerzen ist bereits ab den ersten Anwendungen zu verspüren.
Die MLS®-Lasertherapie ist nicht-invasiv, vollkommen schmerzfrei und gut verträglich. Während der Behandlung nimmt der Patient am ehesten ein leichtes und angenehmes Wärmegefühl wahr.
Der Augen- und augennahe Bereich ist absolut kontraindiziert, da das Laserlicht schwere Verletzungen an den inneren Strukturen der Organe hervorrufen kann. Aus diesem Grund müssen die Bediener, die Patienten und alle, die den Bereich, in dem die Therapie durchgeführt wird, betreten, während der Behandlung die im Lieferumfang des Geräts enthaltenen Laserschutzbrillen tragen.
Außerdem ist die Anwendung auch unter einigen besonderen Bedingungen kontraindiziert: in der Schwangerschaft, bei einer Blutung, bei Patienten, die photosensibilisierende Medikamente eingenommen haben, und bei Neoplasien.
Die Therapie ist in Bereichen, die oberhalb von Wachstumsknorpeln liegen, sowie bei Diabetikern mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Die vollständige Liste der Gegenanzeigen ist stets im Bedienerhandbuch zu finden. Jedenfalls muss die Lasertherapie immer von einem Spezialisten angewendet werden, der den Patienten betreut und dessen klinischen Zustand genau kennt.
Ja, auf jeden Fall. Dabei werden die entsprechenden Bereiche jedoch nicht direkt behandelt, da ein Piercing die Laserstrahlung reflektiert, wodurch die Gefahr einer unerwünschten Einstrahlung besteht; schwarze oder farbige Pigmente von Tattoos nehmen hingegen Energie besonders stark auf, wodurch in weiterer Folge ein Risiko für Wärmeschäden oder Entzündungswirkungen auf der Haut besteht. Besondere Sorgfalt erfordern auch entfernte Tattoos, da eine bestimmte Menge an Farbe in den subkutanen Hautschichten zurückbleibt und gleichermaßen unerwünschte Effekte hervorrufen kann.
Ja, da ihre Wirkung mit dem Stimulus, der durch eine Nadel verursacht wird, verglichen werden kann. Das Modell Mphi 75 verfügt über eine Lichtführung zur Laserpunktur.
Je nach Erkrankung und klinischem Zustand des Patienten kann der Spezialist Behandlungen zur Aufrechterhaltung empfehlen, die während des Jahres durchgeführt werden.
Ja, sie kann sowohl in Kombination mit physischen und manuellen Therapien als auch als Einzeltherapie angewendet werden. Die Kombination mit NSAR ist nach Absprache mit einem Arzt ebenfalls möglich.