Wirksamkeit von Hilterapia^® und Bewegung bei der Behandlung der zervikalen Radikulopathie: Ergebnisse einer klinischen Studie

Die Studie: Methode und Auswertung

Die Studie umfasste eine Stichprobe von 90 Patienten, bei denen ein zervikaler Bandscheibenvorfall diagnostiziert wurde. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip einer von drei Behandlungsgruppen zugeteilt: Hilterapia^® in Kombination mit Bewegung (HILT + EX), Placebo in Kombination mit Bewegung (Placebo + EX) oder nur Bewegung (EX only).

Um die Wirksamkeit der Behandlung zu messen, wurden verschiedene Parameter bewertet, darunter:

• Bewertung der Schmerzintensität anhand der visuellen Analogskala (VAS)
• Bewertung der neuropathischen Schmerzen anhand des PainDETECT-Fragebogens (PD-Q)
• Bewertung der radikulären Schmerzen anhand der Zervikalen Radikulopathie Impact Scale (CRIS)
• Beurteilung des zervikalen Bewegungsumfangs, einschließlich Flexion, Extension, Rechts- und Linksneigung, Rechts- und Linksrotation
• Bewertung der funktionellen Aktivität mit dem Fragebogen Neck Disability Index (NDI)
• Bewertung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität mit dem 36-teiligen Short Form Health Survey Fragebogen (SF-36)

Das Hilterapia^®-Behandlungsprotokoll umfasste insgesamt 20 Sitzungen mit einer Frequenz von 5 Sitzungen pro Woche über 4 Wochen.

Jede Sitzung bestand aus drei Phasen (Scan, sensible Triggerpunkte, langsamer Scan) und hatte eine Gesamtdauer von 20 Minuten.
Während jeder Sitzung wurde eine Gesamtenergie von 2632 J angewendet.

Die Ergebnisse: die Rolle von Hilterapia^®

Die Personen wurden von einem unabhängigen Prüfer, der die Behandlungsgruppe nicht kannte, zu Beginn der Studie (T0), nach 4 Wochen (T1 - Ende der Behandlung) und 12 Wochen (T2) nach Beginn des Behandlungszyklus beurteilt.

Die Ergebnisse zeigten, dass, obwohl Placeboeffekte die Ergebnisse beeinflussten, die Gruppe, die die Kombination von Hilterapia^® und Bewegung (Hilterapia^® + EX) erhielt, sowohl kurz- als auch mittelfristig signifikante Verbesserungen bei der Schmerzreduktion (VAS), der Kontrolle neuropathischer Schmerzen (PD-Q), der radikulären Schmerzbelastung (CRIS) und der zervikalen Behinderung (NDI) zeigte.

Darüber hinaus zeigte die Hilterapia^® + EX-Gruppe mittelfristig eine deutliche Verbesserung des zervikalen Bewegungsumfangs in den Richtungen Extension (p=0,005), Rechtsdrehung (p=0,013) und Rechtsneigung (p<0,001) gegenüber den anderen Gruppen.

Interessanterweise meldete die Hilterapia^® + EX-Gruppe auch eine signifikante Verbesserung in allen Unterparametern des SF-36 im Vergleich zu den beiden anderen Gruppen. Es ist anzumerken, dass während der Behandlung und der Nachbeobachtung keine unerwünschten Wirkungen beobachtet wurden, weder bei Hilterapia^®, noch bei Placebo oder den Bewegungsübungen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination von Hilterapia^® und Bewegung bei der Verringerung der radikulären Schmerzen und der Verbesserung der Funktion und Lebensqualität von Patienten mit zervikaler Radikulopathie besser abschneidet als Placebo oder Bewegung allein. Wichtig ist, dass diese Verbesserungen auch mittelfristig erhalten blieben.

Die Kernaussage dieser Studie ist, dass Hilterapia^® in Kombination mit Bewegung eine wirksame Behandlung für Patienten mit chronischen Symptomen der zervikalen Radikulopathie darstellt.

Die erzielten Ergebnisse sind ein solider Beweis für die Wirksamkeit dieser nicht-invasiven Therapie zur Verbesserung des Wohlbefindens von Patienten mit dieser schmerzhaften Erkrankung.